Attraktionen in der Umgebung

Wanderdünen - die außergewöhnlichste Attraktion von Łeba. Ihr Aussehen erinnert an eine Wüste. Sie nehmen die Fläche von ca 500 ha zwischen dem Meer und dem Lebasee. Die höchste Lonske-Düne ist ca 42 m hoch über dem Meeresspiegel. Der Name kommt von dem Dorf Lonske, das im 18. Jahrhundert von der Düne überschüttet wurde. Die Enstehungsgeschichte der Dünen könnte man kurz folgendermaßen beschreiben: die polnische Ostsseküste entlang fließt ein Küstenstrom, der mit sich aus der durchschwemmten Stolper Bank Sand bringt. Die Meereswellen schwemmen Sand an die Küste an, wo er dann in der Sonne trocknet. Anschließend wird er über die Dünen durchgeweht und auf deren Außenseite als Sandwall abgelagert. Weiter wird er vom Dünenkamm abgeweht und dadurch entstehen längliche Sandzungen. Manche von ihnen von Pflanzen beherrscht werden unbeweglich, andere werden in die Nehrung vom Wind weiter transportiert. Der Prozeß dauert wechselhaft, was zur Enstehung der Gruppen von Wanderdünen führt.

Raketenrampe - in dem Zweiten Weltkrieg war das ein geheimes Versuchsgelände. Es liegt zwischen Rąbka und Dünen. Hier wurden Arbeiten an der neuen Fliegerabwehrrakete, RHIENTOCHTER genannt, an der ballistischen Rakete RHEINBOTE / V4 / und an der anderen Fliegerabwehrrakete FAUERLILIE geführt.

Der Leuchtturm in Stilo - wurde auf dem Gipfel der grünen Düne (55 m hoch über dem Meeresspeigel) in den Jahren 1904-1906 errichtet. Er gehört zu den 15 heute arbeitenden Leuchttürmen an der Küste. Der Leuchtturm wurde wegen vielen Sandbänken, die zu zahlreichen Meereskatastrophen führten, gebaut. Der Leuchtturm ist 33,4 m hoch und das Licht wird von 43 km gesehen. In der Nähe befindet sich der Schiffswrack Vest Star.

Der Leuchtturm in Czołpino - wurde im Jahr 1875 erbaut. Als Lichtquelle war zuerst das Mineralöl, das in der Zwischenkriegszeit durch den elektrischen Strom ersetzt wurde. Die Lichtweite beträgt 12 Seemeilen.

Kluki - ein Fischerdorf in der Gemeinde Smołdzino, ein Freilichtmuseum eines Slowinzendorfs. Es nimmt die Fläche von ca 8 ha und umfasst über 20 Objekte, in denen hunderte Exponate gesammelt sind. In den ersten Maitagen wird hier eine folkloristische Veranstaltung organisiert. Die sogenannte schwarze Hochzeit zeigt viele Bereiche des Lebens im ehemaligen Dorf. Es werden unter anderen Flachsspinnen, Weben, Netzbinden, Torfstechen, Brotbacken im Ofen und Brotkosten gezeigt. Hier kann man sehen wie Töpfer arbeiten. Das alles geschieht in der Begleitung von kaschubischen Musikgruppen und folkloristischen Bands. In der ersten Septemberhälfte findet hier eine Herbstveranstaltung statt und da wird Kohleinsäuern, Saftgewinnen von Zuckerrüben usw gezeigt.

Rowokół - der heilige Berg von Slawen 115 m über dem Meeresspiegel, die spätere Kultstätte, zu der viele Pilger aus dem ganzen pommerschen Land und aus dem Ausland zogen. Auf dem Berggipfel befindet sich ein Aussichtsturm ca 20 m, von da aus man das Panorama von Słowiński Nationalpark beobachten kann. Im frühen Mittelalter wurde auf dem Hügel Feuer angelegt, das den Seglern den Weg auf dem Meer zeigte.

Nowęcin - das Dorf in der Gemeinde Wicko, da auch eine malerisch an dem See gelegene Wehrungsburg (errichtet im Jahre 1497) und auch Gestüt, wo Reiten, Britschkafahrten und Hippotherapie angeboten werden.

Naturmuseen vom Słowiński Nationalpark - in Smołdzino, ul. Mostnika. Es gibt sechs Themenbereiche: allgemeiner Bereich, Strand, Dünen, Seen, Wälder und archeologischer Bereich –Filiale in Rąbka und Rowy.

Touristische Routen

Wanderrouten

Wanderroute 1. Küstenroute – 36,5 km – (gehört zu den schönsten Wanderrouten in Polen). Der Start in Łeba – Rąbka – Raketenrampe – Góra Łącka – Czołpino – der See Dołgie Małe – der See Gardno – Rowy.

Wanderroute 2. Die Nordroute – rote Route – 39 km. Der Start in Łeba – Czołpino – Rowy – Poddąbie.

Wanderroute 3. grüne Route – 18 km Der Start in Łeba – Rąbka – Dünen – Meeresküste – Łeba.

Wanderroute 4. schwarze Route – 3 km Der Start: Smołdziński Las (der Wald von Smołdzino) – Czołpino.

Wanderroute 5. blaue Route – 4,5 km Der Start Czołpino – Meeresküste – Czołpino.

Wanderroute 6. Slowinzenroute – die gelbe Route – 39 km. Die Route verläuft durch die früher von der bodenständigen Bevölkerung wohnhaften Gebiete. Das waren Slowinzen, die auch als Westkaschuben bezeichnet wurden (protestanischen Glaubens, früher Untertanen der Prinzen von Pommern). Der Start: Jachtanlegestelle an dem See Gardno in Gardna Wielka – Rokowoły – das Dorf Smołdzino – das Museum von Słowiński Nationalpark – Łokciowy – Izbica – Żarnowska – Łeba.

Fahrradrouten

1. Die Fahrradroute - 30 km – um den See Sarbsko und zum Leuchtturm Stilo: Der Start: Łeba (hinter dem Ginter Park an der ul. Nadmorska) Naturschutzgebiet „Merzeja Sarbska („Sarbska Nehrung“) –Góra Piaszczysta (Sandberg)-Schiffswrack-Leuchtturm Stilo-das Dorf Ulinia-Nowęcin-Łeba ul. Dojazdowa-Brzozowa-Łeba.

2. Die Fahrradroute - 12 km – von den Dünen und zurück. Der Start: Łeba –Rąbka – Raketenrampe – Góra Łącka (hier lassen wir Fahrräder auf dem bewachten Parkplatz) –Rückkehr nach Łeba. Andere Fahrradrouten z.B.: bis zum Leuchtturm in Czołpino, um den See Gardno und Dołgie Duże.

Paddelrouten
1. auf dem Fluß Łeba
2. auf dem Fluß Łupawa
3. auf dem Fluß Słupia